Vielhauer von Hohenhau

Die Linie Vielhauer von Hohenhau

Der Stammvater der Linie Vielhauer von Hohenhau ist Jacob Vilhower, der in Jelenau geboren wurde und Bürger von Tirschenreuth in der Oberpfalz gewesen ist. Er dürfte um das Jahre 1570 geboren sein.
Jacob Vilhower taucht in einem Bericht über die Ermordung des Vertreters des pfälzischen Kurfürsten Valentin Winsheim im Jahre 1592 in Tirschenreuth auf. Jacob Vilhower wird in den Steuerlisten von Tirschenreuth in den Jahren 1596 und 1601 erwähnt, danach nicht mehr. Er war verheiratet mit Christina Steinackerin von Saxenwaldt. Der Ehe entstammten 3 Söhne, Urbanus, Johann Josef und Friedrich.

Urbanus Vielhauer von Hohenau wurde am 18. Februar 1589 in Tirschenreuth geboren und starb 1665 in Neiße.
Er war von 1598 bis 1612 als Kapellknab und Musiker in Diensten Kaiser Rudolf II. 
Am 27. Juli 1604 wird in Prag ein Wappenbrief für Johann Vilhauer, Kaplan des Kaiserlichen Oberst-Allmoseniers Jakob Chimarrha von Ruremonde, nebst Brüdern Urban und Friedrich Vielhauer ausgestellt.
In den Jahren 1612 bis 1625 stand er in Diensten bei Bischof Carl von Breslau in Neiße.
Am 18. Dezember 1629 wird in Wien eine Adelsstand- und Wappenbesserung nebst Beiwort "von Hohenau" für Urban ausgestellt. Er ist Kaiserlicher und Erzherzoglicher Kammermusikus gewesen und war später Bürger und Magistratsrat zu Neiße 
Im Jahre 1629 machen Vielhauer von Hohenems, auf Gellenau, "Primaß zur Neys", und seine Frau geb. von Oberg eine Wallfahrt nach Wartha in Schlesien.
In den Jahren 1636 bis 1640 ist er Bürgermeister und Stadthauptmann in Neiße und wird im Jahre 1636 mit dem Primatamt belegt. Als Bürgermeister hinterlegt er 1654 ein Schriftstück im erneuerten Knopf des Rathausturms zu Neiße.
Er war verheiratet mit Susanna Heinrich von Oberg auf Volkmannshof, die am 13. Januar 1602 geboren war und am  3. Januar 1646 starb.

Über das Schicksal der Brüder ist bisher nichts bekannt.

Heute leben Nachkommen in Süddeutschland und Halle

 
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