Schönbrunn - Die Geschichte
Schönbrunn ist in den Jahren 1204 – 1264 in einer bewaldeten Talmulde von den deutschen Siedlern – Johanniterorden – auf grünem Rasen gegründet worden. Die Siedler nannten diesen Ort nach der wasserreichen Quelle „Schonebrunne“. Daraus wurde im Laufe der Jahrhunderte „Schönbrunn“.
Als Wappen hatte die Gemeinde stets eine gemauerte
Brunneneinfassung über der ein Wassereimer schwebt.
Die Bewohner von Schönbrunn waren durchweg Landwirte, die, wie überall, fast 600 Jahre lang die Dreifelderwirtschaft betrieben haben. Im 19. Jahrhundert wurde die Dreifelderwirtschaft überwunden. Die alten Fachwerkhäuser aus Lehm und Holz verschwanden und wurden durch massive Wohn- und Wirtschaftshäuser ersetzt.
Ab 1265 wird Schönbrunn urkundlich erwähnt. Bei der Übergabe 1265 wird Schönbrunn als Zinsdorf der Kommende Gröbnig aufgeführt. In den Unterlagen von Troppau wird die Gründung von Schönbrunn um 1210 angegeben.
Politisch gehörte Schönbrunn zuletzt zum Kreis Leobschütz.
Der Kreis Leobschütz mit all seinen Ortschaften gehörte zunächst zum Großmärischen Reich:
von 906 - 1523 zu Böhmen
von 1523 - 1622 dem Marktgrafen von Hohenzollern
von 1622 - 1741 zu Österreich
von 1741 - 1945 zu Preußen
ab 1945 nach dem 2. Weltkrieg zu Polen
(Arthur Hein / 800 Jahre Schönbrunn)
www.schoenbrunn-oberschlesien.de